Auf Araucaria-Exkursion in Südbrasilien-Argentinien-Chile 1981

Die Region der südbrasilianischen Araukarienwälder mit Araucaria angustifolia war Gegenstand der ersten Exkursions-Etappe. Sie galt zum Zeitpunkt unseres Besuches für die brasilianische Forst- und Holzwirtschaft als die wichtigste des Landes. Die Araukarie war hier ähnlich wie bei uns die Fichte der Brotbaum der Forstwirtschaft. Damals erfolgte eine Ausfuhr von rund 1 Mio. m3 Holz mit einem Anteil von 90% von der Araukarie, der «Pinheiro do Paraná». Damit verglichen war der Holzexport aus dem Amazonasgebiet eine unbedeutende Grösse.

Im reinen Araukarienwald stehen die Stämme nicht dicht sondern fast parkartig. Die untere Höhengrenze der Art beträgt minimal 600 m und reicht in Chile bis 1800 m. Das Holz lässt keinen Unterschied zwischen Kern und Splint erkennen. Auch die chilenische Araukarie wird von IUCN als «endangered», also stark gefährdet, eingeschätzt. Eine rücksichtslose Ausbeutung der Araukarienwälder wurde so weit betrieben, dass ganze Bestände vernichtet wurden. Die argentinische Seite war wegen der langen Transportwege besser vor Ausbeutung geschützt.

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