Die Buche (Fagus sylvatica) im Fürstentum Liechtenstein

Die Buche war flächenmässig einst die verbreitetste Baumart in Liechtenstein. Die natürlichen Buchenwälder waren vor allem in den Rheintalhängen dominant. Mit Kahlschlägen und weiteren späteren waldbaulichen Massnahmen wurde die Buche verdrängt. Der «Brotbaum» der Forstwirtschaft wurde die Fichte, eine Gebirgsbaumart, deren Holz begehrt ist. Für das Buchenholz entwickelte man wenig Verwendungszwecke, es wurde exportiert. Die Fichtenbestände ausserhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebietes gelten im Zeichen des Klimawandels zunehmend als bedroht. Die standortstypischen Waldgesellschaften haben ihrerseits die grösste Resilienz gegenüber den Umwelteinflüssen. Das führt zur Renaissance der Buche, deren untere Verbreitungslagen durch die Eichen belegt werden, während die Buche in der Meereshöhe aufsteigen wird.

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