Wohl etwa zehn Prozent all dieser Arten benehmen sich invasiv, d.h. sie zeigen nach einem ersten zaghaften Auftreten plötzlich eine Dominanz. Das gilt auch für die nordamerikanische Kermesbeere (Phytolacca americana).
Vor allem auf der Alpensüdseite dürfte sie am Strassenrand, im Dickicht oder in Lichtungen eine längere Existenz haben. Sie hat sich wie viele andere Arten aus den Gärten als Zierpflanze entfernt. Die Vermehrung dürfte über die Vogelwelt geschehen sein. An einem ausgewachsenen Spross sollen sich über 30‘000 Samen befinden.