Maria Schneider (1946-2022)

Andrea Schneider, der Mann von Maria Schneider, kam 1980 eher zufällig in die Gegend des Valle Maira im Piemont und blieb dort später hängen. Der gebürtige Montafoner und seine Kölner Frau Maria gründeten dort vorerst mit arbeitslosen Lehrerinnen in Prazzo eine Sprachschule für deutschsprachige Gäste und wechselten 1988 in der Gemeinde Stroppo in den Weiler San Martino auf 1400 müM. Dort gründeten sie das Centro Culturale Borgata, das 1990 seinen Betrieb aufnahm. Sie schufen eine Begegnungsstätte zwischen städtischer und Bergbauerkultur, die sich zum Vorzeigeprojekt des Sanften Tourismus entwickeln sollte.

. Im Alter von nur 54 Jahren erlag Andrea am 7. März 2004 seinem jahrelangen schweren Herzleiden. Seine Frau Maria führte den Betrieb mit Hilfe junger Leute in ihrem gemeinsamen Sinn weiter.

Maria wirkte noch über 70-jährig im Zentrum, nahm sich aber winterliche Auszeiten mit Aufenthalt in Indien. Sie erkrankte an ALS, einer unheilbar schweren Erkrankung des Nervensystems. Sie starb am 22. Februar 2022 75-jährig in San Martino. In ihrem Nachruf steht: «una grande donna, una grandissima maestra di vita». So ist es.

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