Mehr Grossschutzgebiete im Alpenbogen für das 30×30-Ziel

Wir verpflichten uns mit internationalen Konventionen, wie neuerlich mit dem Montrealer Biodiversitätsabkommen, Ziele zu erreichen. Für die Ziele, die es zu erreichen gilt, haben wir allerdings wenig konkrete Vorstellungen, wie wir sie erreichen sollen. Nach aktuellem Stand werden wir sie auch nicht erreichen. Es fehlt an Ideen und Konzepten. Nachfolgend werden einige Vorschläge für grossflächige Schutzgebiete für den Erhalt der biologischen Vielfalt unterbreitet. Es braucht mehr Mut, mehr Ausprobieren, Modelle, Leuchtturmprojekte, die zeigen was möglich ist.

Die Klimakonvention hat eine kleine Schwester. Sie ist weniger bekannt, aber vielleicht noch bedeutsamer für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen: die UN-Konvention für biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity – CBD). Der Verlust der biologischen Vielfalt wirkt sich für die Menschheit bedrohlich aus, da sich ökologische Kippeffekte als nicht mehr steuerbar erweisen (vgl. Diskussion Amazonas). Im Gegensatz zu Klimaänderungen, die reversibel sein können, auch wenn dies lange dauert, ist eine ausgestorbene Art unwiederbringlich verloren und diese Gefährdung besteht derzeit für eine Million Arten. Das ist noch zu wenig spürbar und damit wird diese Krise vorerst auch wenig greifbar.

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