«Das Rheintal scheint zu einer Siedlung zusammenzuwachsen, ohne dass dieser Prozess gesteuert würde, und ohne dass überhaupt ein Bewusstsein für diesen Vorgang vorhanden wäre» (Peter Bilger). Das eingangs aufgeführte Zitat ist für mich ein übergeordnetes Plädoyer für die Landschaftsordnung im Alpenrheintal. Sie geht vom Alpenrhein als Aorta des Tales aus. In seinem wiederbelebten Zustand sind die weiteren hydrologischen Zusammenhänge wie Blutbahnen angehängt. Die Siedlungen gliedern sich ihrerseits wie eine Perlenschnur im Rheintal. Dazwischen finden sich Landschaftsparks als «Grüne Lungen». So weit das Desiderat.
