Seychellen 1979

Isolierte Inseln üben eine Faszination auf Biologen aus. Die Evolution wird erlebbar. Die Granitinseln der inneren Seychellen sind Teil des ursprünglichen Urkontinents Gondwana und das reicht mehrere hundert Millionen Jahre zurück. Sie sind die am längsten isolierten Inseln der Welt. Der Inselstaat besitzt seinerseits 115 Inseln mit einer Landfläche von 455 km2, wovon deren 15 touristisch genutzt werden. Das auch zu den Seychellen gehörende Aldabra-Atoll mit der berühmten Riesenschildkörten-Population liegt rund 1‘150 km südwestlich der inneren Seychellen und damit von Mahé entfernt. Die Seychellen bestechen durch ihren Naturreichtum. Sie sind ein globaler Biodiversitäts-Hotspot. Unter den 700 hier vorkommenden Pflanzenarten gelten 250 als einheimisch und davon sind wiederum 75 endemisch, kommen also nur hier vor. Weiter sind 13 Amphibien- und 30 Reptilienarten nachgewiesen. 59% des Staatsgebietes stehen unter Naturschutz, was den grössten Anteil auf der Welt bedeutet. Der Naturschutz ist zudem in der Verfassung verankert.

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