Meine Vision einer umweltverträglichen Landwirtschaft

Ich meine, wir sollten die Landwirtschaft – mit Ausnahme generell gültiger Umweltvorschriften – von der jetzigen Art der Landnutzung mit ihren Zwängen befreien. Es gilt der generelle Ethos, dass niemand von uns das Recht hat, die Natur willentlich zu schädigen. Eine verlangte Nichtschädigung als Grundsatz gehört auch nicht durch Zahlungen belohnt. Es sollte mit einer nötigen Nachhaltigkeit selbstverständlich sein, dass man den Boden, das Wasser und die Luft nicht vergiften oder sonst wie schädigen darf. Weiters sollten wir uns auf die gesunden Marktkräfte abstützen können, diese also auch zulassen. Die Logik einer solchen Überlegung führt dazu, dass es keine Subventionen mehr gibt, insbesondere auch keine Flächenprämien. Und damit braucht es auch keine darauf sich abstützende Bürokratie mehr. Der Landwirt lebt vom Ertrag seiner Produkte. Anstelle der Subvention «kaufen» wir bewusst beim Landwirt Umweltleistungen mit damit verbundenen Naturwerten ein. Wir schreiben ihm nicht vor, wie er diese Naturwerte erhält, ausser in Schutzgebieten, sondern wir honorieren ihm die Naturwerte. Der Bauer lebt wieder von der Erzeugung und vom Verkauf von Lebensmitteln. Von ihm können zusätzlich konkrete Umweltprodukte und- leistungen «eingekauft» werden, so zum Beispiel eine vielfältig blühende Magerwiese. Sie wird gegenständlich in ihren Naturwerten aufgrund von Zeigerarten als solche erkannt. Es gibt keine Vorschriften, wie diese vielfältige Blumenwiese zu erhalten ist. Das liegt im Ermessen und in der Verantwortung des Landwirtes.

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