Von Oggiogno nach Trarego – von Bergdorf zu Bergdorf

Wie muss man sich diese Landschaft vor 100 Jahren vorstellen? Der Hang war hier wohl nur an den felsigsten Stellen bewaldet, das übrige Gelände wurde terrassiert und landwirtschaftlich für den Getreide- und Gemüseanbau genutzt. Es muss sich mit den vielen Steinbauten um eine starke Parzellierung handeln. Die Gebäude scheinen nicht als Wohnhäuser genutzt worden zu sein. Dafür sind sie zu klein geraten. Einige von ihnen hatten zumindest einen Ofen im Gebäude. Die Steinhäuser dienten offensichtlich als Lagerraum und hatten trotz der hier noch niedrigen Meereshöhe teils die Funktion eines Maiensässes oder Voralp.

Das Ziel Trarego ist bald in Sicht, nur mehr von einer weitläufigen Geländeterrasse entfernt, die mit hochstämmigen Obst- und Nussbäumen sowie kleinen Gemüsegärtchen belegt ist. Das ist ein schöner Flecken Erde, er würde den Flurnamen Paradies verdienen. Inmitten der Ortschaft lässt sich im Hotel-Restaurant «La Perla» Einkehr halten.

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