Alpenkonvention: Jubiläum im Rückblick

Bereits in den vorbereitenden CIPRA-Gründungsakten des Jahres 1951 wurde das internationale Vertragswerk der Alpenkonvention gefordert. Es sollte aber 40 Jahre bis-zur Spruchreife dauern.

Die Schaffung der nötigen Kontakte im Alpenbogen war für uns als NGO aufwändig, ein Bottom-up erwies sich kaum als möglich. Es musste der Weg Ober die Nationalstaaten gesucht werden. Der scheinbare Umweg über das Europäische Parlament, wo wir im Mai 1988 ein positives Votum auf das Anliegen erhielten, erwies sich erfolgreich. Der damalige deutsche Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Professor Klaus Töpfer. war bereit, die politische Federführung zu übernehmen. Er lud zur ersten Alpenkonferenz in Berchtesgaden im Oktober 1989 ein, im November 1991 konnte in Salzburg das Vertragswerk unterzeichnet werden.

Die CIPRA ist der Resonanzkörper zur Alpenkonvention verblieben und entwickelte entsprechend Themen weiter. Man müsste die Alpenkonvention gründen, wenn es sie nicht bereits gäbe.

Beitrag in «Die Alpenkonvention», CIPRA Österreich, Nr. 97, 04/21

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