Im Herbst 1975 wurden die Bauarbeiten zur Schliessung der Teilstrecke Haag-Trübbach (SG) der Nationalstrasse N13 im Alpenrheintal in Angriff genommen. Die Verkehrsübergabe erfolgte am 27. Juni 1980. Die rund 18 km lange vierspurige Autobahn beanspruchte rund 108 ha Land und wurde durch eine ehemalige Auenlandschaft in Rheinnähe trassiert. Davon waren 65.8 ha Wald betroffen. Gemäss Forstgesetzgebung musste hierfür im Nahbereich Realersatz geleistet werden. Im gleichen Gesetz wird auch darauf hingewiesen, dass auf die Aspekte des Natur- und Heimatschutzes gebührend Rücksicht zu nehmen sei. Ob diese gewählte Trasseführung nahe des Alpenrheins eine heutige Umweltverträglichkeitsprüfung bestehen würde? Die Autobahnführung unterstreicht den linearen und damit beschleunigten Effekt im Alpenrheintal, der bereits durch die massive Kanalisierung des Rheines stattgefunden hatte.