Heinz Frick (1943-2009)

Heinz Frick war für mich der Prototyp des Vor-, Nach- und Querdenkers. Er war ein kritischer und oft unbequemen Bürger mit wachem Blick für das Zeitgeschehen. Sein Blick war stets neugierig ausgerichtet, voller Ideen, aber dennoch geerdet in seinen Aussagen. Egal ob er sich für eine Magnetschienenbahn in Liechtenstein einsetzte oder in der Baubiologie seiner Zeit weit voraus war. Seit seiner ersten Wohnsitznahme in Liechtenstein waren wir in ständigem Kontakt und fachlichem Austausch.

Ab 1970 wirkte er für die Basler Mission mit Unterstützung durch den Liechtensteiner Entwicklungsdienst (LED) beim Aufbau einer Lehrwerkstätte im Fachbereich Holz in Kalimantan (Borneo), wo er im Auftrag der indonesischen Regierung auch drei Holzbrücken mit grosser Spannweite baute. Bereits in Kalimantan begann er mit dem Verfassen von Lehrbüchern zum ökologischen Bauen in der Landessprache. Das Schreiben und Lehren wurde eine der Haupttätigkeiten von Heinz Frick. Er betreute bis zu seiner Pensionierung über 30 Titel in Buchreihen, Lehrbücher für Baukonstruktionen, Baubiologie, Ökoarchitektur bis zur Garten- und Dachbegrünung, Ernährung und Erdbebensicherheit.

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