Vom Himmel und der Himmelskunst

Ich gestehe, ich bin weder astronomisch noch astrologisch besonders ambitioniert, den Sternen­himmel sieht man ohnedies immer seltener. Die meisten der 88 bekannten Sternbilder kenne ich nicht. Mir ist der Polarstern als Hellster geläufig. Er soll mit dem Kleinen Wagen, auch bekannt als Kleiner Bär, als Sternbild zu tun haben.

Auch ich soll einst gefragt haben, warum denn der Himmel blau sei. Das habe etwas mit den Wellen des Lichts zu tun, sagte man mir. An manchen Tagen leuchtet der Himmel morgens und auch abends in rötlicher Farbe. Auch dies habe mit den Lichtwellen zu tun. Ich müsste hier ein weiteres Geständnis einfügen, dass Physik nie meine Stärke war. Aber an den sagenhaften Szenerien mag ich mich ergötzen, sie sind auch für kitschige Fotos sehr geeignet. Man nehme dazu einige Wolken und dann wirkt es noch prächtiger. Ich staune, was der Himmel für Bilder gestaltet, eine grandiose Himmelskunst. Auf der Wolke 7 sitzen und im Akkord frohlocken und Manna trinken möchte ich allerdings nicht.

Die Wolken sind das Ergebnis des Wetters. Hier kann viel an Dramaturgie stecken, zum Beispiel bei einem Gewitter, bei Föhn, in Nebellagen. Am Himmel zeigt sich neben den Wolken Natur- wie Menschengemachtes, so kreisen dort Vögel oder wir sehen Kondensstreifen der Flugzeuge, die als Landart die Landschaft für eine gewisse Zeit gestalten.

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