Kefalonia (in «Nationalpark 2/2019»)

Mit 734 Quadratkilometern ist Kefalonia die größte der Ionischen Inseln, knapp so groß wie Hamburg. Sie liegt am Golf von Patras und damit an der Einfahrt zu Korinth. Heute wohnen dort etwa 40.000 Menschen. Die Insel liegt im Spannungsfeld zwischen der eurasischen und afrikanischen Platte. Beim Erdbeben vom 12. August 1953 mit einer Magnitude von 7,2 wurden die meisten Hochbauten und auch viel historisch Wertvolles zerstört. Im Hinterland trifft man heute noch auf Ruinendörfer, die nicht mehr aufgebaut wurden. Rund 100.000 Einwohner verließen Kefalonia nach dem großen Beben, nur 25.000 davon sind wieder heimgekehrt oder kamen neu hinzu. Der aufstrebende Tourismus profi tiert von ausgedehnten Sandstränden. Bei den Briten, die zum Teil dort auch ganzjährig wohnen, ist Kefalonia besonders beliebt. Auf der Insel wird Olivenöl gepresst, Wein angebaut und Honig geerntet.

Zum «Nationalpark»-Artikel.

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