Mit Wörtern macht man Politik, zum Beispiel beim Wolf

Bei der täglichen Lektüre fällt mir auf, dass die Bedeutung der Wörter und deren Konnotation den Diskurs bestimmen. Es werden vor allem Meinungen erzeugt, die mehr von Emotionen als von rationalen Überlegungen geprägt sind.

9/11 hat in der Sprache besonders starke Spuren hinterlassen. Die einen werden seither als Terroristen, IS-Fundamentalisten, Aufrührer, die anderen als Freiheitskämpfer, Aufständische, bestenfalls als Rebellen bezeichnet.

Als Beispiel für den Krieg um Worte sei der in Mitteleuropa eingewanderte Wolf erwähnt. In verbalen Auseinandersetzungen werden verbale Wagenburgen errichtet, die sich gegen den Eindringling und auch gegen die Realitäten verschanzen.

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