Warum macht Wohlstand satt und nicht erfinderisch?

Ich reibe mich permanent an einer gewissen Träg- oder Sattheit in Liechtensteins Staatspolitik: klein und darum übersichtlich, mit Wohlstand ausgestattet; eine fantastische Ausgangslage um Innovatives und Beispielgebendes anzustreben, um Modell zu sein. Stattdessen überwiegen Betrachtungen zur Tagesaktualität, allenfalls bis zu Mandatszeitenintervallen. Liechtenstein hat als letzte deutschsprachige Monarchie sein Alleinstellungsmerkmal. Die Geschäfte rund um Steuern haben ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zur Prosperität beigetragen. Der Übergang vom Bauernstaat zum Industrie- und Finanzplatz geschah sehr rasch. In den folgenden Boomjahrzehnten hat sich Liechtenstein gesellschaftlich nicht zur «Stadtlandschaft» gewandelt, sondern verblieb in zu gross geratenen Dörfern auf der Suche nach neuen Formen in semiurbanen Gefilden.

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