Das Gute liegt so nah! Ich brauchte Jahrzehnte, bis ich diesen Rundweg begangen habe. Er ist seit 2020 als Schluchtenweg ausgeschildert.
Der Auftakt ist grandios, der landschaftliche Höhepunkt. Die zweite Informationstafel behandelt das Thema Gletschermühlen. Das sind spiralwandige Hohlformen, die vom Schmelzwasser von der Gletscheroberfläche geschaffen wurden. Das Schmelzwasser versetzt Gesteinstrümmer in kreisförmige Bewegung und schafft so mühlenartig den Gletschertopf. Es finden sich hier einige Gletschertöpfe im Bachbereich, aber auch trocken ausserhalb des Gerinnes. Nach ausgiebigen Regenfällen ist der Bergbach imposant, mit reizvollen Miniatur-Wasserfällen ausgestattet und dann besonders attraktiv.
Weiter bergwärts stösst man auf die ehemalige Mühle Ansa, wo am Wegrand noch ein Mühlrad liegt. Der Weg führt weiter bergwärts und folgt einer Waldstrasse. Es gibt immer wieder Einblicke in die traditionelle Kulturlandschaft mit Ställen, Wiesen und Waldkomplexen. Auch Lost Places begegnet man in Form von eingewachsenen verlassenen landwirtschaftlichen Gebäuden.